„Als Kirche verkünden wir die Frohe Botschaft der Liebe Gottes, doch wir sehen Schatten und Dunkelheit, denen wir gemeinsam mit Glauben, Aufrichtigkeit und gutem Willen begegnen müssen“, erklären die bolivianischen Bischöfe (April 2023). Bolivien ist Schwerpunktland der heurigen Adventsammlung von Bruder und Schwester in Not. Der Andenstaat ist eines der ärmsten und strukturschwächsten Länder Südamerikas. Besonders viele Probleme in der Wirtschaft, die die Ärmsten am härtesten treffen, aber auch ein unzureichendes Bildungssystem erfordern zukunftsorientierte Lösungen. Mit einigen Projekten versuchen wir zu helfen.

Der Advent lädt besonders dazu ein, die leidenschaftliche Sorge Gottes für unsere verwundete Welt wahrzunehmen und als persönlichen Auftrag zu verstehen. Die Feier der Geburt Jesu ist kaum möglich, ohne den Blick auf die Armen und Benachteiligten unserer heutigen Zeit zu richten.

Seit vielen Jahren bittet die Stiftung Bruder und Schwester in Not im Advent um Unterstützung ihrer Projekte in den Ländern des globalen Südens. Bitte helfen Sie auch heuer mit Ihrer Spende, die ganz besonders der Bildung sozial benachteiligter Kinder zugutekommt. Ihre finanzielle Hilfe ist eine reale Aktie Zukunftsmut. Sie ermöglicht eine gerechtere Verteilung von Lebenschancen. Weihnachten ist in jedem Fall ein Fest des Widerstandes gegen die Gleichgültigkeit.

In herzlicher Verbundenheit und mit besten Wünschen für einen gesegneten Advent

Hermann Glettler, Bischof von Innsbruck