Unsere aktuellen
Spendenprojekte

Bildung ist Zukunft

#4 Hochwertige Bildung
#10 Weniger Ungleichheiten
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Mit einer Spende von 128 Euro ermöglichen Sie Kindern Betreuung und schulische Unterstützung für einen Monat.
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Kindern einen Schulabschluss und damit einen Ausstieg aus dem Armutskreislauf zu ermöglichen, ist das Ziel der Zusammenarbeit mit unserer Partnerorganisation Kawsay Muju. In Villa Flores, einem Viertel im armen Süden der bolivianischen Stadt Cochabamba, leben in nächster Nähe zur städtischen Mülldeponie besonders viele sozial benachteiligte Familien. Der Verkauf recycelbarer Materialien wie Plastik und Metall ermöglicht den Menschen, die vom Land in die Stadt gezogen sind, ein bescheidenes Einkommen. Die Kinder der Familien wachsen unter schwierigen Bedingungen auf und haben eingeschränkte Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten.

Kawsay Muju bietet benachteiligten Kindern nicht nur schulische Unterstützung, sondern auch gesundes Essen und ganzheitliche Fördermöglichkeiten an.

Mit ihrer Spende unterstützen Sie Kinder dabei, einen Schulabschluss zu erlangen und dem Armutskreislauf zu entkommen.

Partnerorganisation: Kawsay Muju

Zukunft für Jugendliche

#5 Geschlechtergleichstellung
#1 Keine Armut
#2 Kein Hunger
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Mit einer Spende von 22,- Euro finanzieren Sie eine Handwerksausbildung inklusive Material und Ausrüstung für eine:n Jugendliche:n für ein ganzes Jahr.
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Karamoja ist eine besonders trockene und abgeschiedene Region im Nordosten Ugandas, in der über 74% der Bevölkerung unter der Armutsgrenze lebt. Die Hauptursachen für die Armut sind u.a. die klimatischen Bedingungen, die fehlende Ausbildung, Analphabetismus und mangelhafte Grundversorgung. Die Situation ist für Frauen und Mädchen besonders schwer.

Unsere Partnerorganisation, die Mill Hill Missionaries, setzen hier ein Projekt zur Verbesserung der Zukunftschancen von Jugendlichen. Mädchen und Burschen können sich durch Trainings als Schneider:innen, Friseur:innen oder Schuster:innen ausbilden lassen. Parallel nehmen sie als Gruppe an Bewusstseins-bildenden Workshops zu verschiedenen Themen teil. Bereits ausgebildete junge Leute werden in der Gründung von Spargruppen unterstützt, wodurch auch kleine Anschaffungen für andere Menschen der Gemeinschaft finanziert werden können.

Partnerorganisation: Mill Hill Missionaries (St. Josephs Missionare von Mill Hill)

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Dürre, Mangelversorgung und eine Lebenserwartung von 48 Jahren

Der Bezirk Kotido in der Region Karamoja im abgelegenen Nordosten Ugandas gehören zu den Gebieten mit den schwierigsten Lebensbedingungen im Land. Die traditionell viehhaltende Ethnie der Karamajong wird von der ugandischen Regierung nicht explizit als indigene Gruppe anerkannt, laut einer Schätzung von 2018 fühlen sich ihr aber über eine Million Menschen zugehörig. Die Lebenserwartung in der Region liegt bei 48 Jahren, etwa 74% der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze. Ursachen sind unter anderem die begrenzten natürlichen Ressourcen und extreme Trockenheit, die landwirtschaftliche Tätigkeiten erschweren und zu Unterernährung führen.

Bewaffnete Konflikte seit Jahrzehnten

Dazu kommt, dass die Region Karamoja zusätzlich zum Bürgerkrieg 1987 – 2006 immer wieder unter bewaffneten Konflikten zwischen unterschiedlichen ethnischen Gruppen der Karamajong leidet. Infolge dieser Konflikte wurde das Gebiet vom Rest Ugandas weitgehend isoliert und es fehlt an Entwicklungsinvestitionen. Dies betrifft fast alle Bereiche des Lebens: Infrastruktur, Wirtschaft, Sozialstruktur, Zugang zu Grundversorgungseinrichtungen und Bildung ebenso wie zu Gesundheitsversorgung. Die Gewaltbereitschaft ist aufgrund jahrzehntelanger Gewalterfahrungen in der Region sehr hoch, besonders Frauen und Mädchen leiden unter sexueller und genderbasierter Gewalt.

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Lernraum Empowerment-Gruppe

Das ganzheitlich angelegte Ziel des Projekts mit den Mill Hill Missionaries ist es, den Menschen der Region ein gleichberechtigtes Leben frei von Gewalt zu ermöglichen und die Lebensbedingungen der Menschen nachhaltig zu verbessern.
Die Projektaktivitäten werden anhand von so genannten Empowerment-Gruppen durchgeführt. Ein junger Mensch, der an dem Projekt teilnehmen will, tritt zunächst einer solchen Gruppe bei. Im Rahmen der Gruppe macht der junge Mensch eine Handwerksausbildung, erwirbt Wissen über die Möglichkeiten von Sparvereinen und zu nachhaltiger Landwirtschaft. Darüber hinaus bieten die Gruppen einen sicheren Raum für angeleitete Bewusstseinsbildung- und Sensibilisierungsmaßnahmen. Themen sind hier etwa Frauenrechte und Gleichberechtigung, häusliche Gewalt, Alkohol, HIV/Aids sowie Zwangs- und Frühverheiratung. Durch das Lernen in der Gruppe erwerben die jungen Menschen auch die Fähigkeit, sich zu organisieren, aktiv zu werden, Veränderungen zu initiieren und den Gemeinschaftsdialog zu stärken.

Eine ganzheitliche Ausbildung für nachhaltige Veränderung

Die Mitglieder treffen sich regelmäßig in der Gruppe, tauschen sich aus, bauen ein gemeinsames System zur Unterstützung von Gruppenmitgliedern, die an Krankheiten und Hunger leiden, auf. Fertig ausgebildete Handwerker:innen erhalten Materialien als „Startkapital“, um sich selbstständig zu machen. Für die landwirtschaftliche Arbeit werden im Kontext der Gruppe eine Getreidebank errichtet und Gartengeräten und dürreresistenten Saatgut angeschafft. Innerhalb des Projekts wird eine Empowerment-Gruppe drei Jahre lang begleitet.

Durch diesen ganzheitlichen Ansatz werden junge Menschen gesellschaftlich und ökonomisch gestärkt. Die Arbeit in diesen Gruppen wirkt sich positiv auf die gesamte dörfliche Gemeinschaft aus.

Ein Glücksschwein in Uganda

#1 Keine Armut
#5 Geschlechtergleichstellung
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Mit einer Spende von 35,- Euro ermöglichen Sie einer Familie die Anschaffung eines Ferkels zur eigenen Aufzucht.
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Im Bezirk Kassanda in Uganda wachsen beinahe die Hälfte aller Kinder als Voll- oder Halbwaisen auf. Sie kommen bei Zieheltern oder Verwandten unter, denen die finanziellen Mittel für den Schulbesuch der Kinder fehlen. Obwohl die Regierung ein kostenloses Grundschulsystem eingeführt hat, müssen auch benachteiligte Familien die Kosten für den Schulweg und die Schuluniformen, die Unterrichtsmaterialien sowie das tägliche Mittagessen selbst tragen. Das übersteigt in der Regel die finanziellen Möglichkeiten der Zieheltern. Oft müssen Waisenkinder deshalb der Schule fernbleiben.

Ein Schwein ist eine einfache Starthilfe für den Weg in eine glückliche Zukunft. Die Familien erhalten ein Ferkel zur eigenen Aufzucht. Die in den Jahren darauf geborenen Jungtiere können verkauft und damit die Schulausbildung der Kinder finanziert werden. Mit dem Zugang zu elementarer Bildung wird die Basis für eine bessere Zukunft gelegt.

Partnerorganisation: Caritas Mityana

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Waisen, Frauen und Menschen mit Behinderung sind besonders von Armut betroffen

Die Lebensbedingungen der Menschen im ländlichen Bezirk Kassanda in Zentraluganda sind wesentlich von Armut geprägt. Arbeitslosigkeit, niedrige Einkommen, Ernährungsunsicherheit sowie Mangel- und Unterernährung bestimmen den Alltag.
Unter diesen Lebensumständen sind einzelne Bevölkerungsgruppen zusätzlich benachteiligt. Dazu gehören Frauen, besonders alleinerziehende Frauen, Menschen mit Behinderung und Waisenkinder.
Frauen stellen mit 76% zwar den Großteil der Arbeitskraft in der von Landwirtschaft geprägten Region, haben aber nur unzureichenden Zugang zu sicheren Eigentumsrechten und Teilhabe an Entscheidungsprozessen. Einkommen und Land sind meist in männlicher Hand, Männer entscheiden auch über die Verwendung.
Für Menschen mit Behinderung sind die Möglichkeiten hinsichtlich Ausbildung und Gesundheitsleistungen äußerst begrenzt, auch geeignete Wohnorte und Arbeitsplätze rar.

Abgestimmte Maßnahmen für benachteiligte Bevölkerungsgruppen

Um die Situation benachteiligter Menschen in der Region nachhaltig zu verbessern, arbeitet unsere Partnerorganisation multidimensional und bietet auf die jeweilige Bevölkerungsgruppe abgestimmte Maßnahmen an. Diese lassen sich in verschiedene Bereiche untergliedern:
Zunächst geht es darum, Ernten und damit die Ernährungslage in Familien benachteiligter Bevölkerungsgruppen wie alleinerziehender Frauen oder Waisen zu verbessern. Dazu werden etwa Trainings zu nachhaltigen landwirtschaftlichen Methoden angeboten und Kleintiere als Zuchtgrundstock ausgegeben.
Kinder mit Behinderung und ihre Familien werden bei der Auswahl geeigneter Schulen begleitet und erhalten Lehrmaterialien. Erwachsene Menschen mit Behinderung haben die Möglichkeit, sich um ein Startkapital für geeignete Geschäftsideen zu bewerben und werden bei den ersten Umsetzungsschritten begleitet.

Bewusstseinsbildung und Rechtsberatung

Gleichzeitig hat dieses Projekt eine stark bewusstseinsbildende Komponente. Dieselben Menschen, die von obigen Maßnahmen profitieren, erwerben Wissen über Frauen-, Kinder und Menschenrechte. Sie erhalten Rechtsberatung und -begleitung, um ihre fundamentalen Rechte auch einfordern zu können.
Dieses Projekt kann bereits ein erfolgreiches Vorprojekt aufweisen, in dem einzelne benachteiligte Bevölkerungsgruppen erst identifiziert und die Schulungsmaßnahmen etabliert wurden. Durch den sichtbaren Erfolg des Vorprojekts können die Mitarbeiter:innen unserer Partnerorganisation vor Ort heute aktiv auf Behörden, Multiplikator:innen, Gemeinderäte und Dorfvorstände zugehen und initiieren auch in deren Kontexten bewusstseinsbildende Maßnahmen.

Ein sicherer Ort für Mütter und ihre Kinder

#5 Geschlechtergleichstellung
#16 Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
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Mit einer Spende von 70,- Euro ermöglichen Sie einer Frau und ihren Kindern den Aufenthalt im Frauenhaus für eine Woche.
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Das Recht auf seelische und körperliche Unversehrtheit ist in Bolivien im Gesetz verankert – die Realität sieht anders aus. In einem Frauenschutzzentrum in Sacaba finden Frauen und deren Kinder Zuflucht vor Gewalt und Missbrauch. Sie erhalten psychologische und medizinische Betreuung und werden auf dem Weg in ein neues Leben begleitet: Angeboten werden Schulungen zu unterschiedlichen Erwerbstätigkeiten in hauseigenen Einrichtungen wie der Bäckerei, der Geflügelfarm oder der Nähwerkstatt. Die Einnahmen werden unter den Frauen aufgeteilt.

So erwerben die Frauen Kompetenzen, die ihnen den selbstständigen Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder ermöglichen. Einige der Frauen schaffen es sogar, sich durch den Verkauf der handgemachten Produkte eine eigene Nähmaschine zu leisten oder sich mit handwerklichen Tätigkeiten selbstständig zu machen.
Viele lassen sich später zu „Promotoras“, Verteidigerinnen der Menschenrechte, ausbilden, um andere Frauen auf ihrem Weg in ein Leben frei von Gewalt zu unterstützen.

Partnerorganisation: CMLV + Pastoral Social Caritas Sacaba

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Gefährlichstes Land für Frauen in Südamerika

Bolivien hat ein äußerst progressives Gesetz zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Dem steht gegenüber, dass jeden 3. Tag eine Frau ermordet wird und Bolivien damit das für Frauen gefährlichste Land Südamerikas ist. Die Statistiken waren bereits vor den pandemiebedingten strikten Lockdowns und der globalen Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage besorgniserregend, die Coronakrise hat die Situation zusätzlich verschärft. Innerhalb Boliviens weisen die Gemeinden Cochabamba und Sacaba laut Statistiken den höchsten Grad an Gewalt gegen Frauen und Mädchen auf.

Einzige funktionierende Stelle zum Gewaltschutz

Das Frauenschutzhaus CAM (Centro de Atención a la mujer) ist die einzige beständig funktionierende Institution in den Gemeinden Sacaba und Cochabamba, die sich der Problematik der häuslichen Gewalt auf integrale Weise in Form von Schutz und Prävention annimmt. Meldeverfahren an öffentliche Stellen sind derart intransparent und komplex, dass die betroffenen Frauen häufig nicht nur ihre Anzeigen zurücknehmen, sondern auch in die gewalttätige Umgebung zurückkehren.

Präsenz in allen Stadtteilen

Unsere Partnerorganisation CMLV forciert neben dem Frauenschutzzentrum CAM Präventionsarbeit in Schulklassen und Männerarbeit. Ein besonders wichtiger neuer Aspekt des Projektes ist der Ausbau der Arbeit mit “Promotoras” („Menschenrechtsverteidigerinnen“). Bei diesen Frauen handelt es sich meist um Frauen, die in der Vergangenheit selbst Gewalt erfahren haben und nun durch ihre Präsenz auf Straßen und in der konkreten Nachbarschaft Ansprechpersonen für Hilfesuchende sind. Geplant sind weitere fixe Beratungsstellen mit Promotoras in verschiedenen Stadtteilen Sacabas.

Lebensnotwendiges Nass

#15 Leben an Land
#10 Weniger Ungleichheiten
#13 Maßnahmen zum Klimaschutz
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Mit einer Spende von 150,- Euro ermöglichen Sie einer kleinbäuerlichen Familie die Installation einer Bewässerungsanlage.
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Quinoa, Kartoffeln und vielleicht noch etwas Lamafleisch, mehr als diese Zutaten gibt es selten für die Kinder im Altiplano, dem Hochland Boliviens. Die dort lebenden kleinbäuerlichen Familien sind schon jetzt besonders stark von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen: Wassermangel ist ein immer größer werdendes Problem. Die Böden sind karg. Niederschlag bleibt gänzlich aus oder kommt zur falschen Zeit und schwemmt die Saat aus. Mangel- und Fehlernährung führen zu Krankheiten und Abwanderung in die Städte in zumeist prekäre Lebensrealitäten.

Gewächshäuser und effiziente Bewässerungssysteme können Abhilfe schaffen. Unsere Partnerorganisation CIPCA unterstützt die Familien beim Installieren von Tröpfchenbewässerung und Sprinkleranlagen für ihre Gewächshäuser. Die Anlagen werden aus naheliegenden Quellen gespeist, Regenwasser wird aufgefangen und gesammelt. Die Bewässerungsanlagen gewährleisten den schonenden und effizienten Einsatz dieser wertvollen Ressource in der Landwirtschaft. Dadurch haben kleinbäuerliche Familien selbst bei Trockenheit Wasser für ihr Gemüse und andere landwirtschaftliche Produkte.

Partnerorganisation: CIPCA Altiplano

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Ausbleibender Regen zu Aussaatzeiten

Die Provinz San Pedro de Totora liegt im Altiplano Boliviens auf einer Höhe von 3.900 bis 4.800 Metern. Die kleinbäuerlichen Familien gehören überwiegend der indigenen Gruppe der Ayamara an. Laut Bericht der Vereinten Nationen sind 93% der dort lebenden Bevölkerung von Armut bedroht, die Ernährungssituation wird als sehr besorgniserregend bewertet (WFP). Viele Männer gehen Saisonarbeiten in den nächstgrößeren Städten oder im Ausland nach. So sind es meist die Frauen, die zur Aufrechterhaltung der landwirtschaftlichen Aktivitäten in den Gemeinden bleiben und die familiäre Grundversorgung sichern – oder auf der Suche nach einem besseren Leben mit ihren Kindern in die Randzonen größerer Städte migrieren und häufig in prekären Verhältnissen ums Überleben kämpfen.

Die klimatischen Voraussetzungen im fragilen Ökosystem des Altiplanos sind äußerst herausfordernd und werden durch die Klimaveränderungen erheblich erschwert. Es herrschen zunehmend Dürre und Wassermangel. Immer öfter folgen auf kurze und heftige Regenzeiten langanhaltende Trockenperioden. Die herkömmlichen Anbaumethoden und Produktionssysteme der kleinbäuerlichen Familien sind den veränderten Bedingungen kaum gewachsen. Das Ausbleiben der Regenfälle zu Aussaatzeiten gefährdet die landwirtschaftlichen Erträge und die Ernährungssicherheit der Menschen.

Bewässerungssysteme und angepasste Pflanzen

Unsere Partnerorganisation CIPCA (Centro de Investigación y Promoción del Campesinado) setzt vor Ort Maßnahmen auf mehreren Ebenen um. Die kleinbäuerlichen Familien erwerben einerseits Wissen zum nachhaltigen Management natürlicher Ressourcen, sie legen gemeinsam mit CIPCA Bewässerungssysteme und Tränken für Tiere an. Gewächshäuser bieten die Möglichkeit, auch die Ernährung ausgewogener und gesünder zu gestalten. Wichtig ist einerseits das Wiederaufgreifen traditioneller indigener Methoden, die teilweise verloren gegangen sind und andererseits Aufforstung und Aussaat von Bäumen und Pflanzen, die Wasser speichern und den veränderten klimatischen Bedingungen standhalten. Parallel dazu gibt es Workshop zu Geschlechtergerechtigkeit und Empowerment der indigenen, verfassungsrechtlich garantierten Verwaltungsautonomie.

Bäume pflanzen als Klimaschutz

#1 Keine Armut
#13 Maßnahmen zum Klimaschutz
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Mit einer Spende von 30,- Euro ermöglichen Sie 10 Schulkindern das Anpflanzen je eines Baumsetzlings und das begleitende Training.
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Fruchtbares Ackerland ist Zukunft und Leben. Das ist in Karagwe und Kyerwa, Tansania besonders spürbar. Die Böden sind durch Klimawandel, Abholzung und nicht angepasste Landwirtschaft ausgelaugt. Die Ernten reichen kaum aus, um die Ernährung der kleinbäuerlichen Familien sicherzustellen.

Durch die Einführung von vielfältigen Mischkulturen wird eine nachhaltige Landwirtschaft gefördert. Die Ernte-Erträge können gesteigert und die Ernährungssituation verbessert werden. Durch Aufforstung wird zusätzlich das Ausschwemmen der Böden verhindert und ein gesundes Ökosystem gefördert. Im Projekt engagieren sich auch Kinder in Grundschulen in sogenannten „Umweltclubs“. Dort wird Wissen über nachhaltige Landwirtschaft vermittelt. Auch Mangos, Orangen, Guaven und andere Nutzpflanzen werden angebaut, um einen Beitrag zur Ernährungssicherheit zu leisten.

Partnerorganisation: CHEMA Kayanga

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Kreislauf wirtschaftlicher, politischer und sozialer Ohnmacht

In den Bezirken Karagwe und Kyerwa im äußersten Nordwesten Tansanias lebt die Bevölkerung hauptsächlich von kleinbäuerlicher Subsistenzlandwirtschaft. Angebaut werden als Grundnahrungsmittel Kochbananen sowie Mais, Bohnen, Kolbenhirse und Maniok. Kleintiere werden hauptsächlich für den häuslichen Konsum gehalten, große Nutztiere wie Rinder nur in einkommensstärkeren Haushalten gezüchtet. Durch die unzureichenden landwirtschaftlichen Praktiken und den Rückgang der natürlichen Ressourcen bleibt der Landwirtschaftssektor weit hinter seinem Potenzial zurück. Die Erträge der Felder reichen nicht aus, um die Grundbedürfnisse der Menschen zu decken.
Die kleinbäuerlichen Familien befinden sich in einem Kreislauf wirtschaftlicher, sozialer und politischer Ohnmacht. Das hohe Armutsniveau in der Region ist durch Umstände wie politische und räumliche Isolation, unzureichend geregelte Grundbesitzverhältnisse, nicht angepasste landwirtschaftliche Praktiken, den fehlenden Zugang zu Märkten, fehlende zusätzliche Einkommensquellen und die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern bedingt. Frauen verfügen im Haushalt über wenig Mitspracherecht und keinen Besitz.

Der Klimawandel verschärft die Armutssituation

Die Bodenerosion nimmt durch Überbesiedelung und Abholzung sowie das noch immer praktizierte Abbrennen der Felder stetig zu. Durch den Klimawandel hat sich der Wassermangel in der Region in den letzten Jahren massiv verschärft, damit zusammenhängend auch die Landfrage.

Mehrere Projektkomponenten ergänzen einander

Um die multidimensionale Armutssituation zu bekämpfen und Zukunftsperspektiven für die Menschen zu schaffen, setzt unsere langjährige Partnerorganisation CHEMA vor Ort ein Projekt um, das auf mehreren Ebenen ansetzt. Kleinbäuerliche Familien erwerben in Schulungen Wissen zu nachhaltigen landwirtschaftlichen Methoden und Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels. Die Familien werden beim Ergreifen von Maßnahmen wir Aufforstung, Einsatz von Mischkulturen, Verbesserung der Haustierhaltung und energiesparender Herde unterstützt. Parallel dazu werden Maßnahmen wie die Etablierung von dörflichen Spar- und Kreditvereinen begleitet und Workshops zu Sensibilisierungs- und Bewusstseinsbildung in Bezug auf Geschlechterrollen umgesetzt.  CHEMA arbeitet dabei sowohl mit erwachsenen Menschen als auch mit Schulkindern, die das Wissen wiederum in ihre Familien tragen.

Kaffeeanbau für Einkommenssicherheit

#1 Keine Armut
#2 Kein Hunger
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Mit einer Spende von 40 Euro fördern Sie die Ernährungssicherung einer kleinbäuerlichen Familie durch den Besuch einer dreijährigen Schulungsreihe.
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„When it rains, it’s a blessing“ heißt es im Nordenwesten von Tansania, und das bedeutet soviel wie „Regen bringt Segen“. Gerade für die Kaffeebauern und -bäuerinnen in der Region Kagera spielt der Wechsel von Regen und Sonnenschein eine entscheidende Rolle: Denn eine gute Kaffee-Ernte sichert den Lebensunterhalt der Familien, die in einer der ärmsten Regionen des Landes leben. Doch in einer Zeit der Klimaveränderungen verändern sich auch die Regenzeiten.

Das Projekt ebnet kleinbäuerlichen Familien den Weg zu einer effizienten, aber umweltverträglichen Bewirtschaftung ihrer Kaffeefelder. Schulungen im gemeinschaftlichen Verband fördern die Qualität des Kaffeeanbaus. Tierdung und Naturkompost steigern den Ertrag der Pflanzen, einfache Gestelle aus Holz erleichtern das Trocknen der Kaffeebohnen. Mit einer besseren Qualität und höheren Erntemenge steigt auch der Absatz des Kaffees, sodass das Einkommen für die Ernährung der Familien ausreicht.

Partnerorganisation: Kolping Society Tanzania

Gut versorgt mit Grundnahrungsmitteln

#11 Nachhaltige Städte und Gemeinden
#12 Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion
#13 Maßnahmen zum Klimaschutz
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Mit der Spende von 35,- Euro ermöglichen Sie einer Familie das Einrichten eines Bewässerungssystems.
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Die Versorgungssituation der Menschen in El Salvador ist prekär. Großgrundbesitzer produzieren in konventionell geführten Monokulturen Produkte wie Zuckerrohr für den Export. Diese verursachen Umweltverschmutzung und die Auslaugung der Böden. Lebensmittel für die eigene Bevölkerung sind knapp und zu teuer für den täglichen Bedarf.
Ein Hausgarten ist eine einfache Möglichkeit, eine Familie mit ausreichend Gemüse, Obst und Getreide zu versorgen. Um auch die Ernährungssituation ihrer Gemeinden zu verbessern, bewirtschaften kleinbäuerliche Familien in den stadtnahen Gebieten von Ciudad Arce ihr Land mit agroökologischen Anbaumethoden. So kann die Ernte verbessert und die lokale Bevölkerung versorgt werden.

Mit ihrer Spende unterstützen Sie kleinbäuerliche Familien beim Anlegen von Hausgärten und bei der agroökologischen Bewirtschaftung ihrer Felder.

Partnerorganisation: Fundación Círculo Solidario de El Salvador

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Agroökologische Methoden fördern Unabhängigkeit und Klimaresistenz

Agroökologische Systeme können hier entgegenwirken und die Ernährungssicherheit der lokalen Bevölkerung stärken. Sie leisten einen Beitrag zur ganzheitlichen Verbesserung der Lebenssituation von benachteiligten Menschen. Der direkte Kontakt der Erzeuger*innen mit den Verbraucher:innen fördert auch den sozialen Zusammenhalt und garantiert einen fairen Preis.
Ein weiterer Vorteil agroökologischer Methoden ist, dass sie überall angewandt werden können. Sie haben je nach Ort verschiedene Ausformungen, weil sie jeweils an die lokalen Gegebenheiten und Kontexte angepasst sind. Durch die Nachahmung natürlicher Ökosysteme entstehen positive Wechselwirkungen, wie etwa zwischen Pflanzen, Tieren, Bäumen, Wasser usw. Die Förderung und Bewahrung von Artenvielfalt wirkt sich positiv auf das Ökosystem und den Boden aus. Darüber hinaus wird der Einsatz von synthetischem Dünger und Pestiziden eliminiert und durch natürliche und meist selbst umsetzbare Methoden ersetzt. Dies wiederum macht bäuerliche Familien von großen Saatgut- und Düngemittelkonzernen unabhängig.

Hohe Preise und Abhängigkeiten

Mehrere Komponenten sind es, denen dieses Projekt entgegenwirken und positive Veränderungen für die Menschen bewirken soll: Allem voran kann für zahlreiche kleinbäuerliche Familien in der Gegend um Ciudad Arce Ernährungssicherheit nicht gewährleistet werden. Der Grund dafür sind einerseits die Preise der Grundnahrungsmittel und andererseits die teure Abhängigkeit von Saatgut- und Düngemittelkonzernen: In konventioneller Landwirtschaft wird mit hybridem und damit nur einmalig verwendbarem Saatgut gearbeitet, das jedes Jahr wieder nachgekauft werden muss.
Darüber hinaus sind die Länder des globalen Südens von den Auswirkungen des Klimawandels am stärksten betroffen. Verluste und Schäden, wie ausfallende Ernten durch Wassermangel, ausgeschwemmte Böden oder Unwetterphänomene sind für die Menschen existenzbedrohend.
Eine weitere Komponente ist die Situation von Frauen in dieser Region, die durch schlechte Ausbildung oder Familienkonstellationen oft in Abhängigkeit leben. Alleinerziehende Frauen sind von Armut noch stärker betroffen.

Mehrere Projektkomponenten ergänzen einander

Der lokale Partner dieses Projekts ist Fundación Círculo Solidario de El Salvador, die viele Themen mit innovativen Ideen angeht. Neben Schulungen zu agroökologischen Produktionsmethoden und Begleitung der Menschen bei der Umsetzung, führt die Organisation Sensibilierungsmaßnahmen und Aufforstungskampagnen durch. Sie laden regelmäßig zu Gemeinschaftsforen ein und verbreiten Wissen auch über Radiosendungen. Ein wichtiger Aspekt des Projekts ist auch die Beteiligung von Frauen. Vielfach sind es die Frauen der Familien oder alleinerziehende Mütter, die an den landwirtschaftlichen Schulungen teilnehmen, die Gärten bebauen und so die Versorgung der Familie tragen. Ein Teil der Maßnahmen und Kampagnen behandelt auch das Themenfeld Geschlechtergerechtigkeit. Somit trägt das Projekt zur ganzheitlichen Verbesserung der Situation von Frauen bei.

Bildung für zivilgesellschaftliches Engagement

#4 Hochwertige Bildung
#5 Geschlechtergleichstellung
#16 Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
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Mit einer Spende von 255 Euro ermöglichen Sie einer Person die Teilnahme an der gesamten dreijährigen Ausbildung.
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Jahrzehnte Bürgerkrieg haben die Bevölkerung El Salvadors zu einem großen Teil verarmt zurückgelassen und wirken sich bis heute aus. Im Einsatz für soziale Gerechtigkeit stellen sich viele Vertreter:innen der katholischen Kirche Jahrzehnten auf die Seite der Not-leidenden Bevölkerung. Auch zahlreiche Menschen aus bildungsfernen Kontexten wie Straßenverkäufer:innen, Arbeiter:innen und Bäuer:innen engagieren sich in Pfarren und Gemeinschaften, um soziale und gesellschaftliche Verbesserungen zu bewirken.

Diesen Menschen eine basale Ausbildung für ihre Aufgaben zu bieten, ist das Ziel des Projektes mit der Universität Universidad Centroamericana „José Simeón Cañas” (UCA) in San Salvador. Die Teilnehmer:innen erwerben in drei Jahren berufsbegleitend Wissen zu Organisation, Begleitung von Gruppen und theologischen Themen. Mit der Ausbildung werden Menschen befähigt, als Führungspersonen in Pfarren und Gemeinden aktiv zu werden und sich so aktiv für die Zivilgesellschaft und Menschenrechte einzusetzen.

Partnerorganisation: Universidad Centroamericana „José Simeón Cañas” (UCA)

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Die Universität für zivilgesellschaftliches Engagement

Die von Jesuiten geleitete Universität UCA in El Salvadors Hauptstadt San Salvador wurde 1965 gegründet und ist eine private Einrichtung des öffentlichen Dienstes und eine gemeinnützige Gesellschaft, die von einem Verwaltungsrat geleitet wird und auf die soziale und wirtschaftliche Entwicklung der Region ausgerichtet ist. Die UCA bietet seit über 20 Jahren ein sozial-pastorales Erwachsenenbildungsprogramm an, die „Escuelas de Teología Pastoral - ETP“ (Pastoraltheologische Schulen). Sie bieten jährlich für etwa 500 Personen eine dreijährige Ausbildung (Abschluss mit Universitätsdiplom) zu theologischen und sozial-pastoralen Themen an, die im Geiste der befreiungstheologischen und lateinamerikanischen Theologie Menschen dazu befähigen soll „ihre christliche Verantwortung wahrzunehmen und einen Beitrag zu einem sozialen Wandel im Sinne des Reich Gottes zu leisten“. Die Vision der UCA ist es, kompetente Menschen auszubilden, die sich für soziale Gerechtigkeit und Formen des Zusammenlebens einsetzen, die auf Solidarität mit den Armen und Verteidigung der Menschenrechte beruhen.

Zielgruppe: Bildungsferne Menschen; 70 % Frauen

Die Teilnehmenden der ETP arbeiten mehrheitlich im informellen Wirtschaftssektor (Straßenverkäufer:innen, Arbeiter:innen, Hausfrauen, Schneider:nnen, Fabriksangestellte, Lehrer:nnen, Bäuer:innen). Das Altersspektrum reicht von 18 bis 60 Jahren. Die Klassen setzen sich aus 70% Frauen und 30 % Männern zusammen. Der Großteil der Teilnehmenden ist als Laien in den örtlichen Pfarren und Gemeinschaften aktiv. Deshalb ist es auch ein Ziel des Lehrganges, die pfarrliche und gemeinschaftliche Beteiligung durch die Ausbildung zu stärken und so nachhaltig zu gesellschaftlichen Verbesserungen beizutragen.

Ein Schulabschluss für Mädchen

#5 Geschlechtergleichstellung
#6 Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
#4 Hochwertige Bildung
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Mit einer Spende von € 118,- ermöglichen Sie einen eintägigen Workshop zu Mädchengesundheit und Bewusstseinsbildung.
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Für zahlreiche Schülerinnen im Distrikt Biharamulo in Tansania ist es keine Selbstverständlichkeit, während der Menstruation am Unterricht teilzunehmen. Der lebensentscheidende Unterschied zwischen einer abgeschlossenen Schulausbildung und einem Schulabbruch liegt oft am Zugang zu sauberem Wasser, Hygieneartikeln und einer geschützten Privatsphäre. An keiner der 22 Sekundarschulen sind Waschmöglichkeiten und Umkleideräume vorhanden. Der Schulweg ist lang und die vorhandenen Formen von Monatshygiene sind nicht ausreichend.

Das Projekt mit unserer Partnerorganisation HLDD zielt darauf ab, Selbstvertrauen und Körperwissen jugendlicher Schülerinnen und Schüler durch Sensibilisierung für Hygiene- und Sanitärpraktiken zu stärken sowie die schulische Infrastruktur mit Regenwassersammeltanks und Umkleideräumen für Mädchen zu verbessern. Darüber hinaus lernen die jungen Frauen, Stoffbinden zu nähen. So kann ein förderliches Umfeld geschaffen werden, dass sich sowohl jugendliche Mädchen als auch Burschen wohlfühlen und die Bildung erhalten, die sie für eine bessere Zukunft benötigen.

Partnerorganisation: Human Life Defence Department (HLDD)